Handchirurgie

„Damit wir hämmern und nähen, boxen und streicheln, klettern und Klavier spielen können müssen Haut, Sehnen, Muskeln und Knochen unter der Regie des Gehirns zusammenarbeiten. Die Wiederherstellung einer verletzen Hand verlangt daher ein hohes Maß an medizinischen Fähigkeiten und ist eine Kunst für sich“.

  1. Karpaltunnel-Syndrom
  2. „Schnellender Finger“ – Tendovaginosis stenosans
  3. Enge des 1. Strecksehnenfaches - Tendovaginosis de Quervain
  4. Korrektur bei Fehlstellung der Fingergelenke (Arthrosen)

Bei den weitaus meisten Patienten sind Reizzustände bzw. Entzündungen Ursache für Beschwerden an der Hand. Nach erfolgloser konservativer Behandlung sollte operiert werden. Dies geschieht nach Betäubung des Arms in der Achselhöhle (Plexusanästhesie). Es folgt ein Hautschnitt in der Hand, möglichst innerhalb der bestehenden Hautfalte. Im Falle des Karpaltunnelsyndroms wird das Karpalband gespalten und unter Einsatz einer Lupenbrille der Nerv von vorhandenen Einschnürungen freigelegt. Nach ca. 10-14 Tagen werden die Fäden gezogen und die Hand ist wieder für die tägliche Arbeit einsetzbar.